Pfister, Marcus
Lisas Mohnblume
Buch

Fast fühlt man sich an Saint-Exupérys kleinen Prinzen und dessen Rose erinnert. Das Buch "Lisas Mohnblume" thematisiert das Abschiednehmen ebenso wie das Geschenktbekommen und Wiederhergebenmüssen und natürlich auch den Tod. In diesem Fall dient die Mohnblume als Metapher für das Leben und Sterben. Lisa findet auf einer grünen Wiese eine einzige, leuchtend rot blühende Mohnblume. Damit der wunderbaren Blume nichts passiert, schützt Lisa ihre neue Freundin vor Sturm und Regen und gießt sie, damit sie nicht vertrocknet. Durch dieses intensive Umsorgen wächst die Beziehung zwischen Lisa und ihrer Blume - zwar nur einseitig, aber das genügt, um den Schmerz nach dem Verblühen und Einkapseln der Mohnblume im Herbst sehr groß werden zu lassen. In ausdrucksstarken Bildern wird der Lauf der Jahreszeiten und eigentlich der des Lebens geschildert: Blühen - Verblühen - Sterben - Wiedererblühen. Lisa hat die Mohnkapsel in der Erde vergraben, um im nächsten Frühjahr an genau dieser Stelle eine neue zarte Pflanze zu entdecken. Dieses Buch kann zu vielen Anlässen zu einem hilfreicher Begleiter werden. Es werden naturwissenschaftliche Aspekte ebenso thematisiert wie auch emotional-soziale. Immer tut es verdammt weh, wenn man etwas oder jemanden verliert, den man ins Herz geschlossen hat. Allerdings: Das Leben geht auf wundersame Weise weiter. *Unsere Kinder* Lisa Kneidinger


Rezension


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Personen: Pfister, Marcus

Schlagwörter: Bilderbuch

Pfister, Marcus:
Lisas Mohnblume / Marcus Pfister. - Zürich : NordSüd Verlag, 2012. - 12 Bl. : überw. Ill.
ISBN 978-3-314-10002-4

Zugangsnummer: 10164
Bilderbücher - Signatur: K05 Pfi - Buch