Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Margot Schwienbacher; Mit seinem ersten Roman "Gegen die Wand" stand der Autor 2011 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Damit wurde er interessant für den Literaturbetrieb; man verpflichtete ihn zu unzähligen Lesungen in großen Städten und im hintersten Winkel der deutschen Provinz. Und schließlich lud man ihn ein auf die Buchmesse nach Turin, wo die Übersetzung des Romans vorgestellt werden soll. Was er auf Lesereisen, bei Aufenthalten in England und - vor allem dann - an einem verlängerten Wochenende in Turin erlebt hat, das bietet viel Stoff für diesen neuen Roman. Geschichten von seltsamen Begegnungen, kluge Reflexionen übers Schreiben, über Büchermenschen, Autoren, Journalisten und den Kulturbetrieb, kurze essayistische Exkurse zu den großen Italien-Reisenden der deutschen Literaturgeschichte, scharfzüngige Kommentare, ausführliche Dialog-Sequenzen und witzige Seitenhiebe (in Form von Fußnoten) - "Tod in Turin" ist eine ungewöhnliche Mischung aus Erlebtem und (nur teilweise) Erfundenem. Interessant für alle, die sich mit den Skurrilitäten und Abgründen des Literatur- und Kulturbetriebs in Deutschland und Italien auseinandersetzen wollen.

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Rezension

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Personen: Brandt, Jan Smith, Tom ª