Fischerkind Luzie entdeckt, dass der gefürchtete Schwarze Felsen ein toller Lebenraum ist.
Luzie möchte die Mutter unbedingt zum Fischfang begleiten, doch alle fürchten den schwarzen Felsen, der eine große Bedrohung für alle Fischer sein soll. Als abenteuerlustiges und neugieriges Kind lässt Luzie sich davon natürlich nicht abschrecken und macht sich allein auf den Weg. Dabei gerät sie in Seenot und stürzt gar unmittelbar vor dem schwarzen Felsen ins Meer. Als alles schon verloren scheint, wird der Fels zum Retter und sie entdeckt in der Folge, welch wunderbaren Lebensraum er Fischen, Quallen, Seesternen usw. bietet. Die Erwachsenen zuhause sind nicht davon zu überzeugen, dass der Fels etwas Gutes ist; kurz bevor sie ihn zerstören, kann Luzie zeigen, dass es hier um eine Heimat für unendlich viele, wunderbare und ungewöhnliche Wesen geht. Die Bilder zu dieser ungewöhnlichen Geschichte sind sehr eindrucksvoll: die Bedrohlichkeit der menschlichen Waffen ist enorm, die Vielfalt und Schönheit des Lebensraums rund um den Felsen ist beeindruckend und lässt viel Raum für Entdeckungen; insgesamt eher dunkel und sehr detailreich gehalten. Luzie zu folgen, ist sehr spannend; ihr Mut und ihre Einsatzbereitschaft machen sie zu einer sehr positiven Heldin. Die Geschichte zeigt, dass das, was man nicht kennt, Angst macht und dass sich hinter scheinbar Bedrohlichem manchmal wunderbare Dinge und Erfahrungen verbergen. Ein subtiles und sehr spannendes Buch mit ökologischem Schwerpunkt für Kinder ab 5 Jahren.
Birgit Karnbach

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Personen: Todd-Stanton, Joe

Schlagwörter: Meer Antolin

Interessenkreis: Bilderbuch