Das Leben von zwei Frauen im Frankreich der zweiten Hälfte des 20. Jh.
Auf knapp 400 Seiten erzählt die vielfach übersetzte und ausgezeichnete Autorin das Leben von zwei Frauen, das unterschiedlicher nicht sein könnte; beide geboren und aufgewachsen in den 60er Jahren des 20. Jh. im Großraum Paris, die eine, Clarisse, als Tochter einer alleinerziehenden Alkoholikerin, die andere, Ève, Schwester von drei quirligen kleinen Brüdern in einem gutbürgerlichen familiären Umfeld. Dass sie denselben (biologischen) Vater haben, einen italienischen Lebemann, der beide Mütter im Stich lässt, erfahren sie erst als Großmütter - und nur wenige Jahre, bevor Clarisse auf tragische Weise ihr Leben verliert. Während Ève ähnlich ihren Eltern ein stabiles Ehe- und Familienleben führt und in New York ein florierendes Catering-Unternehmen aufbaut, schmeißt Clarisse ihr Studium, um durch die Welt zu reisen, verliert sich immer wieder in leidenschaftlichen Beziehungen, den Ehemann an ihre beste Freundin, zieht sodann, zurück in Paris, drei Söhne alleine groß, schwierige Liebhaber an und hinterlässt Ève ihren biographischen Romanentwurf "Die Definition von Glück": Zwei fiktive Frauen erzählen vor realem Hintergrund/Zeitgeschehen ihr Leben; von ihren Sehnsüchten und Leidenschaften, ihren Ängsten, (Selbst)Zweifeln, Erfolgen und Niederlagen, von Liebe, Mutterschaft und dem Altern ... Lebendig und authentisch.
Elisabeth Bachthaler

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Personen: Cusset, Catherine

Schlagwörter: Paris USA

Interessenkreis: Frauen