Historischer Krimi um die Uraufführung von Beethovens 9. Sinfonie.
Wien im Jahr 1824: Eine Revolution gegen Kaiser und Adel bahnt sich an. Studenten vereinen sich zu mysteriösen Untergrundgruppierungen wie den "Unsichtbaren", die sich an geheimen Orten wie der Ludlamshöhle treffen. "In Wien haben die Wände Ohren": der Beamten- und Überwachungsapparat versucht verzweifelt, die Lage zu kontrollieren. Ins Visier ist auch der Komponist Ludwig van Beethoven geraten. Im Finale seiner neunten Sinfonie lässt er Schillers Worte singen: "Alle Menschen werden Brüder" - ein Angriff auf die bestehende Ständeordnung! Der Protagonist Reiser, glühender Verehrer Beethovens, soll bei der Uraufführung der Neunten als Bratschist mitspielen. Doch auch er ist längst in die Fänge der Konfidenten geraten. Reiser geht dem Verdacht nach, sein Vater sei einem Attentat zum Opfer gefallen. Dieser wusste nämlich um Beethovens Taubheit als Folge eines Giftanschlags... In perfekter Krimimanier hätte man am Ende nicht erwartet, wer der Mörder und Drahtzieher hinter all dem wirklich ist. Musikjournalist und Krimiautor Oliver Buslau legt mit diesem fundiert recherchierten Werk den packenden Kriminalroman zu Beethovens 250. Geburtstag mit den Themen Spannung, Geschichte und Musik vor. Auch eine Liebesgeschichte darf nicht fehlen. Einige Personen und Orte sind historisch verbürgt, andere fiktiv. Der fesselnde, nervenaufreibende Roman um die Macht der Musik sei sowohl Krimi- als auch Musikbegeisterten empfohlen.
Thomas Friese
Personen: Buslau, Oliver
SL Busl
Buslau, Oliver:
Feuer im Elysium / Oliver Buslau. - [Köln] : Emons:, 2019
ISBN 978-3-7408-0616-3
Schöne Literatur - Buch