Das Schicksal einer jüdischen Wissenschaftlerin im Zweiten Weltkrieg
Berlin, 1938: Die Ausnahme-Physikerin Dr. Hannah Weiss steht kurz vor der bahnbrechendsten Entdeckung des 20. Jahrhunderts: der Atomspaltung. Weil Hannah Jüdin ist, geraten ihre Arbeit und ihr Leben unter dem Nazi-Regime in Gefahr.
New Mexico, 1945: CIA-Agent Jack Delaney muss einen Spion enttarnen. Jemand aus dem hoch geheimen Atomlabor verrät Informationen an die Wissenschaftler in Nazi-Deutschland. Hannah, inzwischen in die USA geflohen, wird zu seiner Hauptverdächtigen. 72 Stunden bleiben Jack, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Zum historischen Hintergrund des Romans:
Hannah, die Hauptfigur des Romans, ist von Lise Meitner inspiriert, einer brillanten jüdischen Physikerin.
Meitner war Professorin und leitete am Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut eine eigene Abteilung, bis die Nazis ihr 1933 das Unterrichten verboten. Sie und Otto Hahn entdeckten als erste die Kernspaltung. Durch die
Nürnberger Gesetze verlor sie nicht nur die offizielle Anerkennung ihrer Forschung, sondern beinahe auch ihr Leben. 1938 musste sie nach Schweden fliehen. Der Nobelpreis für die Entdeckung der Kernspaltung wurde 1944 an Otto Hahn verliehen. Ihr Name wurde nicht erwähnt.
»Kluge Dialoge, elegante Sprache und präzise gezeichnete Figuren. Eliasbergs Romanerfolg wird auch die anspruchsvollsten Leser glücklich machen.« PUBLISHERS WEEKLY
Personen: Eliasberg, Jan
SL Elia
Eliasberg, Jan:
Hannahs Geheimnis / Jan Eliasberg. - München [u.a.] : Piper, 2021
ISBN 978-3-492-06248-0
Schöne Literatur - Buch