Eigentlich ist Milla ein fröhliches und selbstbewusstes Kind. Wenn da nur nicht diese blöde Lese- und Rechtschreibschwäche wäre, die ihr den Schulalltag gründlich vermiest. Lesen macht keinen Spaß, wenn die Buchstaben ständig vor ihren Augen verschwimmen und wie Ameisen über die Seiten wimmeln. Vielleicht hilft ja ein Besuch in der Ferienschule am Chiemsee, in deren Nähe ihre verstorbene Mutter aufgewachsen ist. Schon die Zugfahrt wird zum Abenteuer, weil Milla zu früh aussteigt und zu Fuß durch den Wald muss. Hier trifft sie auf Mamas Bruder Charlie, der oberhalb des Dorfes ein Aussteigerleben führt. Ferien mitten in der Natur statt in einem Internat: Milla beschließt, einfach bei Onkel Charlie zu bleiben. Dabei darf sie es allerdings mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, denn Papa Max soll von der Planänderung nichts erfahren. Wie dieses Sommerabenteuer doch noch gut ausgeht, wie Milla neue Freundschaften schließt und schließlich sogar Spaß an den wimmelnden Buchstaben findet, hat die Autorin mit viel Schwung und jede Menge Sprachwitz ganz aus der Perspektive der sympathischen Fast-10-Jährigen aufgeschrieben, mit der sich kleine Leserinnen bestens identifizieren können. Gelungener Start einer neuen Kinderbuchreihe.

Altersempfehlung: ab 9 Jahren.

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Weiterführende Informationen

• Inhaltsverzeichnis

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Serie / Reihe: Hey, Milla! 1

Personen: Schöde, Katharina

Schlagwörter:

Interessenkreis: Familie