Der große Feldherr zwischen amourösen Höhen und Tiefen? (BI) Der aus Korsika stammende, mittellose Napoleon Bonaparte gilt als ernst, verschlossen und zurückgezogen. Seine schmächtige Gestalt und seine finanziellen Möglichkeiten, wie auch seine Schüchternheit, sind nicht gerade ideale Voraussetzungen, um den Frauen zu imponieren. Sein Talent liegt auf einem anderen Gebiet. An der Pariser Militärschule lernt er das Kriegshandwerk und beschäftigt sich mit den Problemen der Zeit. Er scheint außerordentlich begabt zu sein und mit 24 Jahren ist er bereits Brigardegeneral. Seine Freundin und spätere Frau Josephine, die ehemalige Geliebte des neuen starken Mannes Barras, verschafft ihm das sehnlichst erwartete Oberkommando über die heruntergekommene Italien-Armee. Mit dem militärischen Aufstieg ging auch der gesellschaftliche einher und der unsichere und eigenwillige General ist in den diversen Salons ein gern gesehener Gast. Auch auf seinen ausgedehnten Feldzügen bleibt es nicht aus, dass sich, obwohl Josephine seine große Liebe ist, die eine oder andere Beziehung ergibt. Wie aus der Literatur bzw. aus seinen Liebesbriefen ersichtlich ist, nahm er sich für seine Schäferstündchen nie viel Zeit. Seine Scheidung von Josephine, die zweite Hochzeit mit Marie Louise von Österreich sowie die Beziehungen zu seinen Mätressen werden aus einer privaten Sicht dargelegt. Das Buch zeigt das Leben Napoleons aus einer ungewohnten Perspektive, in dem seine Frauen bzw. seine Geliebten im Mittelpunkt stehen. Es zeigt auch die Höhen und Tiefen seiner militärischen Laufbahn. Allen Bibliotheken zu empfehlen. *bn* Maria Dorrer
Personen: Größing, Sigrid-Maria
Größing, Sigrid-Maria:
¬Die¬ Liebschaften Napoleons / Sigrid-Maria Größing. - Wien : Ueberreuter, 2003. - 207 S. : Ill.
ISBN 978-3-8000-3984-5 fest geb. : ca. Eur 19,95
Einzelbiographien - Signatur: BI GRÖ - Buch: Sachbuch