Gouvernante Penelope und ihre aufgeweckten wölfischen Schützlinge unterwegs in London. (ab 11) (JE) Ashton Place, das Anwesen, auf dem die gebildete Gouvernante Penelope Lumley ihren Dienst tut, scheint so manches Geheimnis zu bergen. Der tumultartige Höhepunkt in Band 1 ließ Penelope mit einigen drängenden Fragen zurück: Wer will den Wolfskindern etwas Böses? Und was hat es mit dem rätselhaften Heulen auf sich, das aus einer verborgenen Kammer am Dachboden dringt? Nach dem Fiasko, das ihre Zöglinge beim feierlichen Weihnachtsball veranstaltet haben, scheint Penelope eine Reise nach London genau richtig. Doch auch dort tauchen eine Reihe undurchschaubarer Figuren auf, die in das Rätsel um ihre Schützlinge, die einst im Wald gefunden wurden, verwickelt sind. Die junge Gouvernante mit Gespür für Detektivisches und ausgezeichneter Kombinationsgabe ist auf der Hut - zu Recht, wie auch die Worte einer geheimnisvollen alten Wahrsagerin bezeugen, die wie eine Drohung über der Handlung schweben: "Die Jagd ist eröffnet." Maryrose Wood liebt es, neue Fährten zu legen: Manchem Rätsel kommt man näher, vieles bleibt mysteriös und ungelöst. Eingestreute Andeutungen auf Penelopes Herkunft schüren die Neugierde auf den Fortsetzungsband. Die Reise ins viktorianische London sorgt für skurrile Erlebnisse. Immer wieder schaltet sich der allwissende Erzähler ein und stellt gewitzte Vergleiche an. Der bewusst biedere, antiquierte Erzählduktus macht es weniger versierten LeserInnen allerdings nicht leicht, in diese rätselhafte Geschichte, die teils mit abstrakten Begriffen spielt, einzutauchen. Ab 11 möglich.

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Rezension

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Serie / Reihe: Das Geheimnis von Ashton Place 2

Personen: Wood, Maryrose Plorin, Eva

Interessenkreis: Humor