Dass es in Skandinavien jede Menge hervorragender Krimiautoren gibt, ist wohlbekannt. Dass der Schwede Håkan Nesser einer der besten ist, weiß man auch. Seine zahlreichen literarisch hochstehenden Roman haben Millionen von Lesern begeistert. Auch sein neuer Roman "Der Schatten und der Regen" wird seine Leser finden. Der Roman erzählt von Viktor Vinblad, einem sensiblen Mathematikgenie, der es nie leicht gehabt hat. Sein Vater hat im Zorn seine Frau tot geschlagen und sitzt nun im Gefängnis. Viktor kommt zu einer Pflegefamilie, die sich sehr um ihn bemüht. Doch eines Tages stürzt er unter dramatischen Umständen aus dem zweiten Stock des Schulgebäudes. Viktor überlebt, bleibt aber stumm. Nach langer Genesungszeit wird er bei einer Bank angestellt und lebt in einer Wohngemeinschaft mit etwas verschrobenen Typen. Als eine Mitbewohnerin brutal ermordet wird, verschwindet Viktor spurlos. Ist er der Mörder? Ist sein Verschwinden ein Schuldeingeständnis? Die Öffentlichkeit ist der Meinung, wie der Vater, so der Sohn! Der neue Roman des Autors unterscheidet sich von anderen skandinavischen Krimis durch seinen Aufbau. Sprunghaft wechselt die Handlungsebenen, in zahlreichen Rückblenden erzählt der Autor Viktors Lebensweg. Der Roman zeigt auf, was Vorurteile bewirken können. Dennoch muss festgestellt werden, dass Nesser schon packendere Romane geschrieben hat. So quält sich der Roman streckenweise dahin. Fazit: Ein Buch für Fans des Autors. Peter Lauda

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Rezension

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Personen: Nesser, Hakan Hildebrandt, Christel

Interessenkreis: Krimi