Komarek, Alfred
Die Schattenuhr Roman
Belletristik

Spannend aufbereiteter Roman über eine außergewöhnliche Region. (DR) Daniel Käfer, ehemaliger Chefredakteur, hat einen ereignisreichen Sommer im Ausseerland hinter sich und soll nun nach Wien zurückkehren - der Karriere wegen. So will es zumindest Sabine, die "Ordnungsmacht in seinem unordentlichen Leben" (S. 127). Weit kommt er allerdings nicht. Nur bis Hallstatt, um genau zu sein. Dort bleibt er hängen, besser gesagt zuerst schwebt er, dann rutscht er buchstäblich in eine dramatische Geschichte. Selbstmitleid in Schnaps zu ersäufen ist eine Sache, sich seiner Schuld zu stellen eine andere. Daniel Käfer gibt sich einen Ruck und packt es, wie immer umgeben von gestandenen Frauen, die seine gut gemeinten Wiedergutmachungsversuche misstrauisch beobachten und mit ironischen Kommentaren nicht hinterm Berg halten. Komarek gelingt es mit diesem Roman, zu Unterhaltung und Spannung noch echten Informationswert hinzuzufügen. Ganz nebenbei wird nämlich auch eine Menge gut recherchierter Fakten über den historischen Salzbergbau geliefert. Komarek ist ein Meister des Lokalkolorits; er versteht es wie wenig andere, die dunkle, einzigartige Atmosphäre des Hallstätter Sees einzufangen. Unverkennbar "Komarek" auch die schlagfertigen und vom trockenen "Salzkammergut-Humor" geprägten Dialoge. Ebenfalls höchst amüsant: die bissigen Seitenhiebe auf die moderne Medien- und Marketingwelt. *bn* Sabine Krutter


Rezension


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Personen: Komarek, Alfred

Interessenkreis: Krimi

Komarek, Alfred:
¬Die¬ Schattenuhr : Roman / Alfred Komarek. - Innsbruck : Haymon, 2005. - 206 S.
ISBN 978-3-85218-483-8 fest geb. : ca. Eur 17,90

Zugangsnummer: 0000729001 - Barcode: 2-0000000-8-02008202-4
DR.D - Signatur: DR.D Kom - Belletristik