Carolin Philipps setzt sich in ihren immer wieder preisgekrönten Jugendbüchern in narrativer Einkleidung mit interessanten, weltweit zu beobachtenden und brisanten gesellschaftspolitischen Themen auseinander und ermöglicht somit jugendlichen Lesenden spannende Zugänge zu deren Erörterung. In ihrem neuesten Band äTuvalu. Bis zum nächsten Sturmô stellt sie die lebensbedrohliche Situation der Menschen auf einer Inselgruppe im Pazifik (auf Vor- und Nachsatzpapier geographisch skizziert) in den Mittelpunkt ihres Romans. Aufgrund des Klimawandels steigt der Meeresspiegel, Unwetterkatastrophen nehmen zu. Mit der zentralen Figur der 15-jährigen Tahnee sowie ihren altersgemäßen Freuden und Sorgen zur Identifikation lernen Jugendliche viele lebensnahe Einzelheiten des Überlebenskampfes der Einwohner jener Inseln kennen - mit dem Flair einzelner lokalsprachlicher Begriffe. Traditionelle Ritualvorstellungen, aber auch naturwissenschaftliche Versuche sollen die Bewohnbarkeit verbessern und der totalen Auswanderung entgegentreten. Die von Carolin Philipps gepflegte traditionelle Erzählweise sowie der nicht allzu große Umfang von 150 Seiten erlauben einen durchaus leichten Textzugang, der auch den Einsatz als Klassenlektüre begünstigt.

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Rezension

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Personen: Philipps, Carolin

Schlagwörter: Migration Insel Jugendbuch Umweltschutz Klimaänderung Pazifischer Ozean Flutwelle Fridays for Future Ozeanien Problemerzählung Protestbewegung Sturm Zukunftsangst Ökologische Bewegung Überlebenskampf

Interessenkreis: Umwelt Leseumwelt