Wirkliche Freundschaft kennt keine Schranken. (ab 8) (JE) Melody ist neu in Cäcilias Klasse. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen voll ansteckender Energie. Als sie das erste Mal beim Sportunterricht dabei ist und sieht, dass Cäcilia auf ihrem Platz bleibt, geht sie zu ihr und fragt sie, warum sie nicht mitmacht. Dabei erfährt sie, dass Cäcilia wegen ihrer Behinderung nicht turnen darf. Sie hat ein kürzeres Bein. Im Laufe der ersten Wochen kommen sich die Mädchen näher und eine echte Freundschaft entwickelt sich. Cäcilia ist überglücklich, denn bislang hatte sie nie eine richtige Freundin. Der musikalische Name von Melody täuscht jedoch: Sie interessiert sich nicht für Musik, sondern für Fußball und das bestimmt auch ihre Freizeit. Sie trainiert jeden Nachmittag und so kann sie Cäcilia nur selten besuchen. Die Fußballverrücktheit von Melody macht Cäcilia traurig. Sie kann ja nicht mitspielen. Ein hinkendes Mädchen wird kaum in einen Fußballclub aufgenommen werden. Obwohl sie schon öfter operiert wurde, trat keine Verbesserung ein. Vor einer weiteren Operation hat sie furchtbar Angst. Doch Melody hat einen wunderbaren Zauberspruch für sie: "Man glaubt einfach nur, dass man es kann - und schon geht es." Wird dieser Spruch helfen? Wird Cäcilia nach der Operation wirklich Fußballspielen können? Die Autorin beschreibt mit viel Empathie eine Beziehung zwischen zwei ganz unterschiedlichen Mädchen. Zwischen den Zeilen schwebt die tiefe Freundschaft der ungleichen Geschöpfe, die nur eine innige Verbundenheit erzeugen kann. Das Ende gibt Hoffnung mit auf den Weg. Die klaren, einfachen Sätze, die große Schrift und die vielen eingestreuten Bilder machen die Erzählung auch für junge BuchfreundInnen leicht lesbar.

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Rezension

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Serie / Reihe: Ein Moritz Kinderbuch

Personen: Lagercrantz, Rose Kutsch, Angelika Krings, Karen

Interessenkreis: ab 7 Jahren