Ein junger Mann betritt mit einem bitteren Gefühl der Enttäuschung "Manuels Bär", irgendwo auf einer Mittelmeerinsel. Er hat eine kaputte Liebesbeziehung hinter sich, über die er in einem Kurzurlaub hinwegkommen will. Das unbestimmte Gefühl, dass alles in seinem Leben falsch gelaufen ist, beherrscht seine Gedanken. Manuel, seiner Frau Verenice und der Freundesclique gelingt es in langen Gesprächen, den Deprimierten aus seiner Tristesse zu reißen und sein Selbstvertrauen für einen Neubeginn zu stärken, wozu auch die idyllische Atmosphäre des Ortes beiträgt. Baryllis melancholischer Roman, der in einer Art Gedankenstrom erzählt wird, zieht den Leser in seinen Bann, doch die fast schon unwahrscheinliche Abgeklärtheit und Weisheit seiner Figuren und die esoterischen Abschweifungen hinterlassen zwiespältige Gefühle. - Ab mittleren Beständen. Ein bemerkenswerter Roman über die Kostbarkeit des Daseins und die Wege der Selbstfindung.

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Rezension

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Personen: Barylli, Gabriel

Schlagwörter: Bar Mittelmeerinsel

Interessenkreis: Romane