Diwiak, Irene
Sag Alex, er soll nicht auf mich warten
Buch

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Cornelia Stahl; Widerstand neu erzählt. (DR) Die Grazer Autorin Irene Diwiak nimmt in ihrem bereits dritten Roman akribisch recherchierte historische Fakten über die »Weiße Rose« als Grundlage, um aus der Perspektive von Hans Scholl die Ereignisse rund um die Widerstandsgruppe nachzuerzählen. Hans lernt während des Medizinstudiums seinen Kommilitonen Alexander Schmorell kennen. Beide werden 1940 vom Studium freigestellt und an der Front als Sanitätsoffiziere eingesetzt. Als sie von den Gräueltaten der Nationalsozialisten erfahren, planen sie Widerstand zu leisten die Herstellung von Flugblättern ist die Folge. Diwiak gelingt eine überzeugende Figurenzeichnung. Auch werden immer wieder historische Personen, die ebenfalls im Widerstand tätig waren, in die Handlung eingeflochten: »Letztendlich haben sie (...) die Adresse eines gewissen Herrn Bonhoeffers erhalten, ein Theologe und Hitlergegner« (S. 283). Die spannende Erzählung aus der Sicht von Hans Scholl erlaubt den Leser*innen einen neuen Blickwinkel. Im Nachwort erzählt die Autorin über Entstehungshintergründe und verknüpft ihren Roman mit dem Ausbruch des Ukrainekrieges von 2022. Ihre Literaturhinweise sind hilfreich für eine Vertiefung. Eine Empfehlung an alle Bibliotheken!


Rezension


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Serie / Reihe: Die Weiße Rose

Personen: Diwiak, Irene

Schlagwörter: Krieg Die Weiße Rose Nationalsozialismus

Diwiak, Irene:
Sag Alex, er soll nicht auf mich warten / Irene Diwiak. - München : Bertelsmann, 2023. - 366 Seiten. - (Die Weiße Rose)
ISBN 978-3-570-10468-2

Zugangsnummer: 15163
Historische Romane - Signatur: Hist.Ro Diw - Buch