Der Familienpatriarch schlägt vor, dass seine beiden Söhne für ein halbes Jahr die Frauen tauschen. Um sie zum Mitmachen zu bewegen, stellt er ein schönes Sümmchen in Aussicht. (DR) Eine Altherrenwette vermögender Pensionisten, die ein wenig Unterhaltung suchen, veranlasst einen tyrannischen Ex-Unternehmer dazu, die oft geschmähten Söhne zum Frauentausch aufzufordern. Die Schuldenlast der Gärtnerei von Olivia und der sehnliche Kinderwunsch der erfolgreichen Conny bringen letztlich auch die Frauen dazu, sich auf den kuriosen Vorschlag einzulassen. Die Bedingungen der Wette sehen vor, dass ab 18 Uhr die Partner nicht mehr kontaktiert werden dürfen, ebenso sollen die Frauen in der Wohnung des jeweiligen Schwagers nächtigen. Diese Zeit entwickelt sich nicht ganz so, wie ursprünglich geplant. Olivias angeblich unwirtschaftliche Gärtnerei blüht mit dem Fernsehprojekt, das sie mit ihrem Schwager aufziehen kann, prächtig auf. Conny renoviert mit Geschmack einige Räume des alten Gärtnerhauses und erkennt, dass sie in ihrer Arbeit Erfüllung findet und nicht Mutter werden muss, um glücklich zu sein. Liebe geht und vergeht - die Beziehungen werden in diesem halben Jahr jedenfalls deutlich verändert. Ein amüsanter Unterhaltungsroman mit einem Hauch Feminismus. Lesefutter für anstrengende Zeiten ist der Roman allemal.

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Rezension

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Personen: Gier, Kerstin