Annotation: "Das Leben ist einfach nicht gerecht!" findet Hannes, der in den Kindergarten geht und dessen großer Bruder Wolfi einfach viel mehr darf. Doch die Liebe von Papa und Mama kann auch vieles ausgleichen. Rezension: "Das Leben ist einfach nicht gerecht!" findet Hannes, der in den Kindergarten geht und dessen großer Bruder Wolfi einfach viel mehr darf, zum Beispiel länger aufbleiben und fernsehen. Noch dazu wird das immer so bleiben und irgendwann wird Wolfi sogar ein Mädchen küssen und Hannes wird wieder vier Jahre warten müssen! Grund genug traurig zu sein und die Eltern zu verlassen, oder? Doch als seine Eltern meinen, dass sie ihn sehr lieb hätten und dass das immer so sein werde, überlegt er es sich und will es doch noch mal mit seinen Eltern probieren. Dass es nicht immer einfach ist der Jüngste und damit der Kleinste zu sein, beschreibt dieses Bilderbuch zärtlich und mit warmherzigem Humor. Kindern, die mit einer ähnlichen Problematik konfrontiert sind, wird es dadurch leicht gemacht mit Hannes mitzuempfinden und durch das Wiedererkennen ihrer eigenen Gefühle entlastet zu werden. Erwachsene werden erinnert, dass es Kindern aufgrund ihres Entwicklungsstandes besonders schwer fällt mit Ungerechtigkeiten umzugehen, auch wenn diese nur subjektiv empfunden werden. Die Bilder nehmen den lockeren und witzigen Erzählton der Geschichte auf, sind auf das Wesentliche reduziert und von großer emotionaler Aussagekraft.

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Personen: Treiber, Jutta Antoni, Birgit