Die Ameise und der Bär
Die Ameise und der Bär
Buch

Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Wendelgard Beikircher; Völlig unerwartet und heftig stoßen Ameise und Bär zusammen. Noch nie hatte der Bär um diese Zeit am Morgen eine einzelne Ameise gesehen. Er trägt sie zu sich nach Hause obwohl er eigentlich Ukulele-Unterricht hätte und wartet zu, bis das bewusstlose Tierchen zu sich kommt. In einem Alptraum stammelt sie etwas von Entschuldigung und 6 Tage Keller. Sie hat sichtlich Angst vor der Königin. Da kommt das Eichhörnchen vorbei und sie rufen nach Doktor Uhu, der sich das verletzte Bein der kleinen Patientin ansieht. Nach und nach erfährt der Bär von ihrer Arbeit als Zerteilerin der Blätter mit der Nummer 881, von der strikten Ordnung, der Hierarchie und den strengen Vorschriften im Ameisenhaufen, wo jede ihren zugewiesenen Platz und ihre Arbeit hat: Sie kennen die Chefameise nicht! Ich muss zurück in den Ameisenhaufen, in die Krankenstation. Auf jeden Fall glaube ich, dass ich mindestens tot bin! Aber nein, hör dich doch reden! Da mussten sie beide lachen. Der Bär hingegen lebt recht gemächlich und allein. Wenn er auf seiner Ukulele spielt, ist er ganz in sich und seine Gedanken versunken. Die Illustrationen begleiten sehr abwechslungsreich mit viel leerem Raum und wenigen Details die schlichte, zeitgemäß und heiter erzählte Geschichte von der Ameise und dem Bären. Die Künstlerin verwendet wenige Farben und Striche und bebildert mit pointierter Mimik und Gestik das Erzählte durch wesentliche Einblendungen, ohne auf Kleinigkeiten wie den aufsteigenden Duft aus der Kaffeetasse zu verzichten. Die Geschichte dieser schicksalhaften Begegnung und der sich anbahnenden Freundschaft ist zum Vorlesen bestens geeignet. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Gertie Wagerer; Die kleine Ameise purzelt aus dem Ameisengefüge und findet im Bären einen starken Freund. (ab 7) (JD) Die kleine Ameise hat verschlafen, findet kein Frühstück und auch nicht den Weg zu ihrem Arbeitsplatz. Was auch immer der Grund für dieses Aus-der-Rolle-Fallen war, nun ist die Ameise allein. In ihrer Verzweiflung rennt sie los und stößt mit dem Bären zusammen. Sie fällt in Ohnmacht! Der Bär ist nun in seinem Lebensrhythmus gestört, aber er sorgt vorbildlich für die kleine, beinahe leblose Ameise. Das Eichhörnchen überredet ihn dazu, den Arzt, Dr. Uhu, beizuziehen, was er widerwillig macht. Schließlich erwachen in der Ameise wieder neue Kräfte, die sie umgehend für das häusliche Wohl des Bären einsetzt, der seinerseits zu seiner Ukulele greifen kann, die er als Krankenwärter sträflich vernachlässigen musste. Fast erwartet man am Ende: und wenn sie nicht gestorben sind! Eine wunderbar märchenhafte Geschichte von den Fügungen des Schicksals und den heilsamen Veränderungen, die manches Unglück nach sich ziehen kann. Auch erzählt sie von der Freundschaft zwischen Exponenten sehr unterschiedlicher Natur, mithin ein Friedensprojekt! Bedauerlicherweise reichen die Illustrationen nicht ganz an das literarische und sprachliche Niveau der Geschichte heran, die sich ansonsten für selbstlesende Grundschulkinder ab etwa 7 Jahren sehr eignet.


Rezension


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Die Ameise und der Bär Badescu, Ramona Jackowski, Amélie Scheffel, Tobias

Die Ameise und der Bär:
Die Ameise und der Bär / Ramona Badescu. Amélie Jackowski [Ill.]. Aus dem Franz. von Tobias Scheffel. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2018. - 48 S. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-407-82349-6 EUR 15.40

Zugangsnummer: 30166 - Barcode: 2-0000000-8-00021564-0
Für das Volksschulalter - Signatur: J1 Ame - Buch