Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html)
Autor: Johannes Preßl;
Ein Krimi über den Ausverkauf Griechenlands und mörderische Folgen. (DR)
Der griechische Kriminalschriftsteller Petros Markaris ist dafür bekannt, dass er seinen Kommissar Kostas Charitos immer wieder in Fällen ermitteln lässt, die auf Missstände im Griechenland der Gegenwart hinweisen. In seinem 13. Fall geht es um den Ausverkauf des Landes durch zwielichtige Politiker, Investoren, Glücksritter und Spekulanten. Ein Schauplatz ist das ehemalige Athener Anarchistenviertel Exarchia. Dort zahlt ein chinesischer Investor und Spekulant Phantasiepreise für heruntergekommene Wohnungen und Ruinen. Der Chinese ist bald eines von vielen Mordopfern, und Kostas Charitos steht vor schwierigen Ermittlungen, weil es zu diplomatischen Verwicklungen auf höchster Ebene kommt.
Zwischen den Ermittlungsschritten des Kommissars liest man auch in diesem Buch wieder Szenen aus dem Familienleben des Hauptdarstellers. Sein alter Freund, der Kommunist Lambros Sissi, der längst Teil der Familie geworden ist, erzählt erstmals von seinen politischen Aktivitäten, dem Aufbau einer "Bewegung der Armen" - wovon Chariots' Frau sehr angetan zu sein scheint.
Dieses Buch bietet ein unterhaltsames Lesevergnügen und ist deshalb allen Bibliotheken zu empfehlen!
Personen: Markaris, Petros Prinzinger, Michaela
Markaris, Petros:
¬Das¬ Lied des Geldes : ein Fall für Kostas Charitos ; Roman. - Zürich : Diogenes, 2021. - 310 S. -
ISBN 978-3-257-07175-7
Kriminalroman - Signatur: DR.D - Buch