Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Fritz Popp; Moderne Wirtschaftskriminalität, alte Problemlösungen. (DR) "Global handeln, lokal morden" könnte das Motto des sechsten Laurenti-Krimis sein, in dem Triest und das slowenische Hinterland Brennpunkt internationaler Geschäftstätigkeit und Kriminalität sind. Commisario Laurenti möchte sich eigentlich in Ruhe auf Weihnachten vorbereiten, aber daraus wird aus verschiedenen Gründen nichts: Die Erweiterung der Schengenzone bringt ihm zusätzliche Besprechungstermine und Vorbereitungsarbeiten ein - es geht um den Festakt und die Sicherheit der Teilnehmer. Bei der Heimfahrt von einer solchen Konferenz wird im selben Zug ein Tierpräparator ermordet. Laurentis Assistentin ist nur eingeschränkt verfügbar, denn sie wird von einem Kampfhund verletzt. Dabei lernt sie den Sohn eines vermögenden Spekulanten kennen, der sich in sie verliebt. Sein Vater wird von Gegnern der Grundstücksspekulationen an der Adriaküste mit dem Tode bedroht. Dazu gibt es im Roman noch einige Kapitel aus der Sicht eines Kampfhundes, der für illegale Hundekämpfe herangezüchtet wird. Fortgang und Ausgang der Geschichten, die natürlich alle miteinander zu einem spannenden Wirtschaftskrimi verknüpft werden, sollen hier nicht verraten werden. - Spannender, aktueller europäischer Krimi, der keine Illusionen über die Bekämpfung internationaler Wirtschaftskriminalität aufkommen lässt. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Michael Patreider; In seinem sechsten Fall ermittelt der Triestiner Commissario Proteo Laurenti in Sachen Wirtschafts- und Finanzkriminalität und im Milieu der Drogen- und Tierschmuggler. Als in der Vorweihnachtszeit eine Gruppe von Rechtsradikalen wegen Grundstücksspekulationen entlang der Adriaküste gegen einen Teilnehmer des Festakts zur Erweiterung der Schengenzone Morddrohungen ausspricht, kommt ihm der Mord am Tierpräparator Marzio Manfredi besonders ungelegen. Commissario Laurenti ist allarmiert und sucht vor allem wegen der auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen zu den historischen Feierlichkeiten zur Schengener Grenzöffnung zwischen Italien und Slowenien die Zusammenarbeit mit seinen slowenischen Kollegen. Dabei stößt er bald auf die Machenschaften der internationalen Finanzwelt und es scheint ihm gar nicht recht zu sein, dass sich seine Assistentin Pina Cardareto ausgerechnet in Sedem verliebt, den Sohn des am internationalen Geldmarkt tätigen Spekulanten Goran Newman. Der Krimi ist spannend gemacht und sehr gut recherchiert und lässt den Leser wegen der rasanten politisch-wirtschaftlichen Veränderungen in Europa am Ende mit einem schalen Geschmack im Mund zurück.

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Rezension

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Personen: Heinichen, Veit