Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Ingrid Kainzner; Ein winziger, rosa leuchtender Elefant, Ergebnis eines Klonversuchs, wird aus unterschiedlichen Gründen zum Objekt der Begierde. (DR) Der ebenso skrupellose wie ehrgeizige Gentechniker Roux experimentiert mit Elefantenembryos. Als Leihmütter dienen ihm die Elefantinnen eines Wanderzirkus, dessen Direktor Pellegrini damit einen willkommenen Zusatzverdienst lukriert. Für Pellegrini arbeitet auch der burmesische Elefantenflüsterer Kaung. Als die Elefantin Asha in seiner Gegenwart ein winziges, rosa leuchtendes Elefäntchen zur Welt bringt, glaubt er, eine Gottheit vor sich zu haben und bringt das kleine Wesen vor Roux und Pellegrini in Sicherheit. Nach einigen Zwischenfällen gelangt das Elefantenbaby zu dem Züricher Sandler Schoch, der im Vollrausch eine neue Version von weißen Mäusen zu sehen meint. Doch schon bald ist sein Beschützerinstinkt erwacht. Er nennt das Tierchen Sabu und will sich nicht mehr von ihm trennen. Als Sabu medizinische Hilfe benötigt, landet Schoch samt Sabu bei der sympathischen Tierärztin Valerie und es sieht fast so aus, als würde er sogar seinen Alkoholismus überwinden... Doch das Böse schläft nicht: Roux, der mittlerweile einen chinesischen Geschäftspartner gefunden hat, und der Zirkusdirektor Pellegrini wollen sich die Millionen, die sie voraussichtlich mit einem solchen Klon verdienen würden, nicht entgehen lassen. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, deren Ausgang hier nicht verraten werden soll. Martin Suter hat einen spannenden, temporeichen Roman geschrieben, in dem man eine ganze Menge über Gentechnik erfährt und der darüber hinaus die Beschützerinstinkte der LeserInnen weckt. Herzerwärmend! ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Sigrid Klotz; In der Höhle des Obdachlosen Schoch taucht plötzlich ein kleiner rosaroter Elefant auf, der in der Dunkelheit leuchtet. Schoch traut sich selbst nicht mehr, und beschließt, mit dem Trinken aufzuhören. Dabei ist der kleine rosa Elefant das Ergebnis eines Genexperiments des Genforschers Roux. Doch der burmesische Elefantenflüsterer Kaung, der die Geburt des Tieres begleitet hat, hält den rosa Elefanten für heilig und glaubt ihn schützen zu müssen. Mit Hilfe des Tierarztes Reber entführt er das einzigartige Tier. Bei einer wilden Verfolgungsjagd verlieren sie schließlich den Elefanten und dieser landet bei oben erwähntem Obdachlosen Schoch. Dieser bringt den Elefanten zu einer jungen Tierärztin, eine Liebesgeschichte entwickelt sich. Eine kurzweilige amüsante Geschichte mit gut recherchiertem Hintergrund über die Experimente mit sogenannten "glowing animals". Und ungewohnt: ein Suter ohne Wirtschaftsverbrechen.
Rezension
Personen: Suter, Martin
Suter, Martin:
Elefant : Roman / Martin Suter. - Zürich : Diogenes-Verl., 2017. - 351 S.
ISBN 978-3-257-06970-9
Romane, Erzählungen, Novellen - Signatur: DR Sute - Buch