Székely, János
Der arme Swoboda Roman
Buch

Rez.: 1939, Tschechoslowakei: SA-Truppen besetzen eine Kleinstadt und nutzen ihren Auftrag zu einer privaten Plünderei. Um den Diebstahl zu vertuschen, erfinden sie einen Anschlag, den 2 Bürger der Stadt auf den Führer geplant hätten. Einer der angeblichen Attentäter ist Swoboda, der Dorftrottel. Die Geschichte von dem Attentat versteht er zwar nicht, aber durch eine besondere Mischung aus Glück und Dummheit übersteht er sogar die Haft in einem KZ. Erst als er erfährt, dass die Nazis ihn seines bescheidenen Vermögens beraubt haben, wacht er auf - und wird zum Attentäter ... Die Erzählung wurde erstmals 1943 veröffentlicht. Ihre Neuentdeckung ist ein Glücksfall. Szekely ("Die Verlockung": BA 6/05) zeichnet ein Sittengemälde aus der Vorkriegszeit. Seine Helden sind Kleinbürger, die in einer Extremsituation Farbe bekennen müssen. Dabei kommen Feigheit und Heuchelei zum Vorschein, aber auch Mut und menschliche Größe. Die Erzählung ist spannend zu lesen, aus einem Guss durchkomponiert. Sie wird allen Bibliotheken empfohlen, besonders dort, wo "Die Verlockung" Leser findet. (Birgitta Negel-Täuber)


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Personen: Székely, János

SL Szek

Székely, János:
¬Der¬ arme Swoboda : Roman / János Székely. Aus dem Engl. von Leon Scholsky. - 2. Aufl. - München : Schirmer Graf, 2006. - 168 S.
Einheitssacht.: You can't do that to Svoboda
ISBN 978-3-86555-027-9

Zugangsnummer: 00002767 - Barcode: 2-2032307-1-00001908-8
Schöne Literatur - Buch