Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Ilse Hübner; Eine außergewöhnliche Freundschaft fürs Leben. (ab 6) (JE) Habbi, das Erdhörnchen, gehört zu einer großen Familie im Erdhörnchendorf und ist ein besonders neugieriges Wesen. Obwohl Mama die Kinder immer vor ihren schlimmsten Feinden, dem Kojoten, dem Fuchs und dem Wolf, warnt, treibt sich Habbi oft außerhalb der geschützten Futterwege herum und stopft kleine Schätze in seine Backentaschen. Eines Tages wagt er sich bis zum Ende der Welt vor, wo die Bäume ins Wasser fallen und der felsige Berg steil abwärts in einer Schlucht mündet. Vor lauter Aufregung rutscht er aus und landet auf etwas Weichem, Felligem. Voller Angst und Schrecken eilt er nach Hause und kuschelt sich zu seinen Geschwistern in die warme Schlafhöhle. Doch seine nie enden wollende Neugier treibt ihn wieder an den gefährlichen Ort und so findet er einen verschütteten Wolf, den größten Feind der Erdhörnchen. Kraftlos und fiebrig liegt der Wolf da, halb begraben von einer Steinlawine. Habbi versucht, ihn zu befreien, und bringt ihm zu essen. So beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft. Mama und das ganze Erdhörnchendorf sind entsetzt, aber Habbi und Yaruk bleiben dennoch zusammen und erleben gemeinsam so manches wunderbare Abenteuer. Der Autor erzählt tiefgründig, aber auch witzig und vor allem kindgerecht eine Geschichte der totalen Gegensätze und wie man sie überwinden kann, ohne andere zu verletzen oder zu bekriegen. Einfühlsam und ohne großes Pathos verlieren sich Angst und Hass auf das Unbekannte im Überlebenskampf der Protagonisten. Eine Geschichte, die nachdenklich stimmt und bestens zum Vorlesen geeignet ist. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Annamaria Zelger; Habbi, dem kleinen Erdhörnchen, sind die ausgetretenen Futterpfade seiner Familie zu eng, er möchte mehr vom Wald und seiner Umgebung kennen lernen. Auf einem seiner Streifzüge auf der Suche nach neuen Schätzen für seine Sammlung trifft er auf einen Wolf, der sich nicht sofort auf ihn stürzt, sondern unbeweglich liegen bleibt. In dieser Nacht kann Habbi nicht schlafen, denn er muss immer an den Wolf denken. So wagt er sich wieder an den verbotenen Ort und entdeckt, dass der Wolf mit einem Bein unter einer Steinlawine steckt, die Habbi mit viel Geduld entfernt und dann die Wolfstatze sogar mit Kräutern zu heilen versucht. Obwohl die Wölfe zu den erklärten Feinden der Erdhörnchen gehören, zieht es Habbi immer wieder zu ihm hin und die beiden werden Freunde. Yaruk ist von seiner Familie verstoßen, weil sein verletztes Bein für das Rudel untragbar ist. Als Habbis Familie den Wolf entdeckt, kommt es zu einer Hetzjagd auf Yaruk. Ob Habbi die Erdhörnchen von der Harmlosigkeit von Yaruk überzeugen kann? Eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, die mit viel Tiefgang und schönen Bildern ausgestattet ist. So schnell werden Habbi und Yaruk nämlich nicht Freunde, wie könnten sie auch, stellt der eine doch das Futter des anderen dar. Das Mitleid mit dem verletzten Wolf und die Hartnäckigkeit, mit der das Erdhörnchen um das Überleben Yaruks kämpft, macht die Erzählung zu einem wertvollen Beispiel. Ein Buch, das einlädt sich selbst ein Bild zu machen und nicht Vorurteilen zum Opfer zu fallen. Auch zum Vorlesen geeignet. Ab 6 J.
Rezension
Personen: Scherz, Oliver Scholz, Barbara
Scherz, Oliver:
¬Ein¬ Freund wie kein anderer / Oliver Scherz. Mit Bildern von Barbara Scholz. - Stuttgart : Thienemann, 2018. - 122 S. : Ill. (farb.)
ISBN 978-3-522-18457-1
Kinderbücher - Signatur: J21 Sche - Buch