Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Christina Repolust; Lars, der kleine Eisbär, wird gegen Klimawandel und Walfang instrumentalisiert. (ab 4) (JD) Kinder sind eifrige UmweltschützerInnen, häufig emsigere als ihre erwachsenen Bezugspersonen. Es gibt unzählige Sachbücher über/gegen Walfang und über die Ursachen des Klimawandels. Hans de Beer lässt nun seinen kleinen Eisbären einem Kormoran, der aufgrund des warmen Wetters zu ihm in den Norden geflogen kam, sowie einer Walfamilie begegnen. Klar, dass Lars Hilfe weiß, klar, dass die jungen LeserInnen die Botschaft von Papa Eisbär, "Es ist bereits wieder viel zu warm, das kann ich dir brummen", verstehen. Dass zum Nordpol Eis und Schnee gehören, wissen nicht nur die Wissenschaftler, die Journalisten und die Umweltaktivisten. Ob diese Botschaft in dieser Weise in der Serie rund um den kleinen Eisbären an der richtigen Stelle ist, bezweifle ich. Nein, ich will keine Heile-Welt-Botschaften in Kinderbüchern, aber ich lehne Halbwahrheiten für Kinder ab. Der Klimawandel wird ja nicht gestoppt, da kann der Eisbär-Vater brummen, was er mag.
Rezension
Personen: De Beer, Hans
De Beer, Hans:
Kleiner Eisbär in der Walbucht / Hans De Beer. - 2. Aufl. - Gossau : Nord-Süd Verl., 2008. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-314-01625-7
Bilderbücher - Signatur: J1 Bee - Buch