Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Angela Zemanek-Hackl; Eine abwechslungsreiche Textsammlung über das Mostviertel, die Einblick in heutige und historische Erlebnisse gibt. (DG) Die Sammlung führt die LeserInnen in alle möglichen (und unmöglichen) Gegenden des Mostviertels. Unklar ist von Anfang an, wo das Mostviertel endet. Als Begrenzung im Westen und Süden dient die Landesgrenze, doch ob das Viertel unter der Enns bei St. Pölten, an der Traisen oder doch irgendwo im Wienerwald endet, wird immer wieder in Frage gestellt. (Die Geografie sagt, dass der Alpenausläufer Wienerwald die Grenze ist.) Diese Anthologie zeigt das Mostviertel in all seiner Vielfalt, da dürfen freilich auch das Nibelungenlied, der Radweg, der "Kremser Schmidt", Amstetten und die Elsbeeren nicht fehlen. Man reist in die Zeit der großen Musiker Mozart, Beethoven und Schubert, erlebt den Bau der Erlauftal- und Ybbstalbahn mit, ein Brief-/SMS- und Mailverkehr von und nach Pixendorf bei Tulln ironisiert das Mostviertel und einen Aussteiger-Künstler, der Landleben, Krems und China unter einen Hut zu bringen trachtet. Eine Kindheitserinnerung, die in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg führt, eröffnet neue Einblicke in das Landleben von damals. Das Buch ermöglicht ein recht unverfälschtes Hineinschmökern, das Zeiten, viele Blickwinkel und Räume öffnet. Es bietet sich als Hausbuch für alle literarisch interessierten MostviertlerInnen an.

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Rezension

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Personen: Mein Mostviertel Kühn, Wolfgang

Schlagwörter: Mostviertel