Wunderschön, konventionell gezeichnete, ins Fuchsmilieu übertragene Geschichte von der Verlässlichkeit mütterlicher Liebe. (ab 4) (JD) Wir kennen schon ein Buch des Autors mit ähnlichem Schwerpunkt ("Weisst du eigentlich, wie lieb ich dich hab?"), das ein Bestseller wurde. Die Sicherheit, mit der Kinder darauf vertrauen können, dass ihre Mütter sie auch dann lieben werden, wenn sie unfolgsam, störrisch und uneinsichtig sind, ist hier das Thema. Eine Fuchsmutter und ihr Junges sind die Protagonisten, die miteinander dieses "Wenn-ich-folgen-muss-hab-ich-dich-nicht-mehr-lieb"-Spielchen durchspielen. Durch die außerordentlich gut beobachteten und gezeichneten physiognomischen Feinheiten und Bewegungsabläufe des Fuchsjungen gelingt es der Illustratorin gemeinsam mit dem Autor diesen Prozess sichtbar und für kindliche Leser verständlich zu machen. Natürlich spielt die Illustration mit der Faszination der naturalistischen Babyphysiognomie des kleinen Füchsleins. Aber warum nicht? Durch seine ruhige Farbigkeit und die gelassen abwartende Haltung der Fuchsmutter ein gutes Bilderbuch für Stunden, in denen Kinder langsam zur Ruhe kommen sollen. *bn* Helene Kukelka
Rezension
Personen: McBratney, Sam MacBratney, Sam Lewis, Kim
MacBratney, Sam:
Wollen wir wieder Freunde sein? / Sam McBratney. Ill. von Kim Lewis. - Reinbek : Carlsen, 2001. - [14] Bl. : zahlr. Il. - Aus dem Engl. von Sophie Birkenstädt
ISBN 978-3-551-51546-9
Bilderbücher - Signatur: J1 Mac - Buch