Grieser, Dietmar
Das zweite Ich Von Hans Moser bis Kishon, von Falco bis Loriot
Buch

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Markus Jäger; Geistreiche Anekdoten aus der Geschichte des Pseudonyms. Unerwartet und unterhaltsam. (BA) Dietmar Grieser beweist sich in seinem neuen Buch einmal mehr als fabelhafter Geschichtenerzähler. Er begibt sich in einer Sammlung vortrefflich geschriebener Anekdoten auf die Suche nach den Wurzeln verschiedenster Pseudonyme und offeriert eine spannende Kulturgeschichte der Identitäten von Menschen in der Öffentlichkeit. Wir lernen, dass der berühmte Schöpfer des "Robinson Crusoe", Daniel Defoe, dem Namen seines Vaters Foe ein "de" voranstellte, um einen französischen Adelstitel vorzutäuschen. Wir stimmen zu, dass Oskar Josef Bschließmayer wohl keine Chance auf eine internationale Schauspielkarriere gehabt hätte und verstehen, dass Oskar Werner aus diesem Grund seinen Geburtsnamen abgelegt hatte. Der Zungenbrecher Nikolaus Nakszynski klingt weniger vielversprechend für die Karriere als Klaus Kinski und Peter Altenberg erinnert sich mit der Wahl seines Pseudonyms an den Ort einer unglücklichen Jugendliebe. Der siebzehnjährige Johann Julier wird aus Verehrung seinem Schauspiellehrer gegenüber zu Hans Moser. Der Autor schreibt in einer angenehmen, klaren Sprache - ein Erzähler, dessen Ausführungen man gern folgt. Einige der Essays bieten zahlreiche Überraschungen. Beste Unterhaltung, die in allen Bibliotheken ganz bestimmt zahlreiche Leserinnen und Leser finden wird.


Rezension


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Personen: Grieser, Dietmar

Schlagwörter: Persönlichkeiten

Grieser, Dietmar:
¬Das¬ zweite Ich : Von Hans Moser bis Kishon, von Falco bis Loriot / Dietmar Grieser. - Wien : Amalthea, 2011. - 256 S. : Ill.
ISBN 978-3-85002-756-4

Zugangsnummer: 596
Romane, Krimis, Erzählungen und Novellen - Signatur: DR Gri - Buch