Inklusion bedeutet einschließen. Aber bereits das aus dem Lateinischen stammende Wort Inklusion schafft Barrieren, weil nicht jeder Mensch einordnen kann, was darunter zu verstehen ist. Wer oder was soll in welchen Kontext eingeschlossen, einbezogen werden? Oder
geht es eher um die Frage, wer wann und wo ausgeschlossen wird? Geschieht dies freiwillig oder unfreiwillig? Was bedeutet die Umsetzung
von Inklusion, wie wird sie gegenwärtig realisiert und was ist zukünftig zu tun? Welche Professionen befassen sich unter welchen Perspektiven mit diesem Thema?
Eine Forderung im Zuge der Umsetzung von Inklusion ist die Entwicklung einer Gesellschaft, in der jeder Mensch anerkannt und akzeptiert wird. Gleichberechtigt und selbstbestimmt soll jeder Mensch an gesellschaftlichen
Aspekten teilhaben - unabhängig z. B. von Geschlecht,
sexueller Orientierung, Alter, Ethnizität oder Herkunft, von Religionszugehörigkeit
oder Bildung, von Behinderungen und/oder Beeinträchtigungen.
In diesem Band werden aktuelle Entwicklungen zum Thema "Inklusion" aus interdisziplinärer Perspektive betrachtet, um ein breiteres Verständnis zu ermöglichen, einen Stand der Forschung abzubilden und neue Zugänge zu schaffen.
Weiterführende Informationen
Personen: Borde, Cordula Möller-Dreischer, Sebastian Seidel, Andreas
Standort: RÜD
DT 1110 B727-01
Inklusion! Was? Wie? : Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand / Cordula Borde [Hrsg.]; Sebastian Möller-Dreischer [Hrsg.]; Andreas Seidel [Hrsg.]. - Frankfurt : Referenz-Verlag, 2016. - 142 Seiten
ISBN 978-3-943441-25-3 Festeinband : EUR 22.90
Pädagogik der Behinderten und Verhaltensgestörten. Sonderpädagogik, Heilpädagogik - Buch