Charles Taylor greift in seinem Essay eines der brennenden Gegenwartsprobleme liberaler Demokratien auf: Gleichbehandlung der Individuen bei Achtung kultureller und ethnischer Identitäten. Die prekäre Dialektik von Universalismus und Partikularismus, die auch im Schlagwort von der "multikulturellen Gesellschaft" widerhallt, analysiert er ideengeschichtlich sowie politisch-praktisch an den zeitgenössischen westlichen Gesellschaften. Er beschreibt den Wertewandel, die Selbstbehauptungswünsche von Minderheiten und die rechtlichen Widersprüche in den Autonomiebestrebungen von Volksgruppen. Taylors Analyse ist ein Glücksfall und das Buch mit den Kommentaren von führenden Sozialphilosophen einer der wichtigsten Diskussionsbeiträge zum Thema "Multikulturalismus".
Weiterführende Informationen
Personen: Habermas, Jürgen Taylor, Charles Gutmann, Amy Rockefeller, Steven C. Walzer, Michael Wolf, Susanne Kaiser, Reinhard
Standort: RÜD
CC 7800 T236-01 (4)
Taylor, Charles ¬[Verfasser]:
Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung / Charles Taylor; Mit Kommentaren von Amy Gutmann, STeven C. Rockefeller, Michel Walzer und Susan Wolf; mit einem Beitrag von Jürgen; aus dem amerikanischen von Reinhard Kaiser. - 4. Auflage. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2017. - 165 Seiten. - (Suhrkamp Taschenbuch; 1929)
ISBN 978-3-518-29529-8 kartoniert : EUR 16.00
Systematische Philosophie - Buch