Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik hat die Form eines multiaxialen Systems. Die OPD basiert auf den Achsen Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen (I), Beziehung (II), Konflikt (III), Struktur (IV) sowie psychische und psychosomatische Störungen nach dem Kapitel V (F) der ICD-10. Nach einem ein- bis zweistündigen Erstgespräch kann der Kliniker (oder der Forscher) die Psychodynamik des Patienten auf diesen Achsen einschätzen und in die Evaluationsbögen eintragen. Die neue Version OPD-2 wurde von einem rein diagnostischen Instrument zu einem Instrument für die Therapieplanung und die Veränderungsmessung weiterentwickelt. Dazu gehören die Bestimmung von Therapieschwerpunkten und der Entwurf darauf abgestimmter Behandlungsstrategien.
Weiterführende Informationen
Personen: Arbeitskreis OPD
Standort: RÜD
CU 6000 A664-a-09 (3)
Operationalisierte psychodynamische Diagnostik OPD-2 : das Manual für Diagnostik und Therapieplanung / Entwickelt und herausgegeben vom Arbeitskreis zur Operationalisierung Psychodynamischer Diagnostik. - 3., überarbeitete Auflage. - Bern : Hans Huber, 2014. - 514 Seiten : grafische Darstellungen
ISBN 978-3-456-85405-2 Festeinband : EUR 64.95
Klinische Psychologie - Buch