»Postmigrantisch« steht für gesellschaftliche Zustände, die durch die Erfahrung der Migration strukturiert sind. Migration wird dabei als soziale Praxis verstanden, die politisch, medial und sozial kontrovers verhandelt und reguliert wird - und gleichzeitig Gesellschaften nachhaltig prägt.
In diesem Band geht es um eine Gegenwartsanalyse, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen als Ganzes in den Blick nimmt. In den Beiträgen stehen nicht >die Migrant*innen< im Mittelpunkt, sondern die Verwobenheiten von verschiedenen Akteur*innen, Geschichten und Kontexten. Postmigrantische Perspektiven werden hierbei mit transnationalen, postkolonialen und diversitätsbewussten Ansätzen zusammengebracht und mithilfe einer dezidiert feministischen, gendersoziologischen, intersektionalen Perspektive erweitert. Das Potenzial einer postmigrantischen Perspektive wird im Kontext von Gender, Transnationalität, Care und anderen Forschungsfeldern (neu) erprobt.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Postmigrantische Studien
Personen: Huxel, Katrin KarakayalÅ, Juliane Palenga-Möllenbeck, Ewa Schmidbaur, Marianne Shinozaki, Kyoko Spies, Tina Supik, Linda Tuider, Elisabeth
Standort: RÜD
MS 3100 H986
Postmigrantisch gelesen : Transnationalität, Gender, Care / Katrin Huxel, Juliane Karakayali, Ewa Palenga-Möllenbeck, Marianne Schmidbaur, Kyoko Shinozaki, Tina Spies, Linda Supik, Elisabeth Tuider (Hg.). - Bielefeld : transcript, 2020. - 325 Seiten : Illustrationen, graphische Darstellungen. - (Postmigrantische Studien; Band 3)
ISBN 978-3-8376-4728-0 kartoniert : circa EUR 39.99 (DE), cir
Spezielle Soziologien - Buch