Mit Freuds Tod im Londoner Exil 1939 und der Diskriminierung durch den Nationalsozialismus ging die Epoche der Psychoanalyse als innovative Botschaft in Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Ende. Die USA, London und Paris entwickelten sich zu den neuen Zentren. Von dort gingen ganz neue Entwicklungen aus, die den ''klassischen Freud'' grundsätzlich erneuerten. Das Ergebnis waren die Ich-Psychologie und die Neopsychoanalyse in den USA, die Objektbeziehungstheorie in England und die strukturalistische Psychoanalyse in Frankreich. Das Buch zeichnet diese Entwicklungen in den Jahren 1940-1975 nach. Es endet mit einem Blick auf die Nachkriegsentwicklung in Deutschland und Österreich.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik
Personen: Ermann, Michael
Standort: RÜD
CU 2000 E71-b-02 (2)
Ermann, Michael ¬[Verfasser]:
Psychoanalyse in den Jahren nach Freud : Entwicklungen 1940-1975 / Michael Ermann. - 2. Auflage. - Stuttgart : Kohlhammer, 2012. - 128 Seiten : Illustrationen. - (Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik)
ISBN 978-3-17-022190-1 kartoniert : EUR 18.90
Klinische Psychologie - Buch