Ein Drogenexperiment aus den siebziger Jahren wird zu einem Kriminalfall für Kommissarin Irlenbusch. Zwei Selbstmorde schrecken Kommissarin Irlenbusch und ihre Kollegen auf. Die beiden Opfer haben sich kurz nacheinander in den Tod gestürzt, vermutlich unter Drogeneinfluss. Auch die Entführung eines Kindes scheint in Zusammenhang mit den Ereignissen zu stehen. Ein altes Foto, das eine Gruppe junger Leute zeigt, wird zum Ausgangspunkt der Ermittlungen. Doch Verena Irlenbusch hat nicht nur den komplizierten Fall, um den sie sich kümmern muss. Ihre Großmutter Ruth leidet an Alzheimer und kann kaum noch alleine bleiben, außerdem macht ihr Kollege Christoph Todt nichts als Schwierigkeiten. Da lernt sie einen Mann kennen, der großes Interesse an ihr zeigt, ohne zu ahnen, dass er der Mann ist, den sie sucht. - Elke Pistor eröffnet in ihrem Krimi mehrere Handlungsstränge, die sie im Verlauf der Geschichte gekonnt zusammenführt. Die Figuren sind realistisch gezeichnet und bekommen durch ihre privaten Sorgen und Nöte eine Dimension über den Kriminalfall hinaus. Die farbigen Charaktere und die gute Recherche machen aus Elke Pistors Buch einen außergewöhnlichen Krimi.