Das allererste Abenteuer von Tim und Struppi
Dieses Abenteuer ist das erste, das Tim und Struppi erlebt haben. Es erschien erstmals im Januar 1929, und Tim reist darin in die Sowjetunion, um als Reporter von den dortigen Zuständen zu berichten. Die Zeichnungen unterscheiden sich noch stark von denen der anderen Abenteuer und sind nur in schwarz-weiß.
Eine turbulente Reise durch die Geschichte
Tim liefert sich darin ein Katz-und Maus-Spiel mit einem sowjetischen Geheimpolizisten und deckt bei seiner Reise durch Russland die Schwächen des Kommunismus auf: eine marode Wirtschaft, keine freien Wahlen und politische Unterdrückung. Bei seiner Rückkehr nach Brüssel am Ende des Albums wird er begeistert empfangen.
Politisches Statement oder Jugendsünde?
"Tim im Lande der Sowjets" ist ein sehr politisches Album, das ganz im Zeichen des Anti-Kommunismus steht. Über viele Jahrzehnte nach seinem Erstabdruck war dieses Abenteuer nicht verfügbar, bis es schließlich Anfang der 1970er Jahre offiziell nachgedruckt wurde. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die damalige Sichtweise auf die Sowjetunion und ist ein wertvolles Zeitdokument. Hergé selbst aber hat es später als "Jugendsünde" bezeichnet.
Serie / Reihe: Tim und Struppi 0
Personen: Hergé Strasmann, Ilse
JD.C Herge
Hergé:
Tim im Lande der Sowjets. - 12. [Aufl.]. - Hamburg : Carlsen, 2016. - 141 S. : überw. Ill. - (Tim und Struppi; 0)
Einheitssacht.: ¬Les¬ aventures de Tintin au Pays des Soviets
ISBN 978-3-551-73220-0
Zugangsnummer: 2021/0040 - Barcode: 2-2114815-4-00002370-2
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