Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Doris Göldner; Österreichische Schauspieler, Kabarettisten, Ärzte, Anwälte oder weniger bekannte Zeitgenossen präsentieren in Anekdoten und geistvollen Pointen das österreichische Lebensgefühl. (DR) Georg Markus, der bekannte Journalist und Autor, ist laut René Freund der "fleißigste Sammler von Anekdoten seit Friedrich Torberg". Inzwischen füllen diese Anekdoten ein Buch mit 300 Seiten, eine Seite heiterer als die andere. Die Freude an den persönlichen Begegnungen mit Prominenten, das geschulte Ohr für die Pointe, und das Talent, diese kleinen Kostbarkeiten aufzuschreiben, erzeugen im Leser die Heiterkeit, die man wohl häufig als Ergebnis des Lesens sucht. Die "Enkel der Tante Jolesch" sind jene Originale, die einen trockenen (manchmal auch schwarzen!) Humor haben und Kommentare abgeben, die nicht der Pointe wegen gesagt werden, sondern einem tief empfundenen (alt)österreichischen Lebensgefühl entsprechen. Die Zielgruppe für dieses Buch sind jene, die Kabarettisten wie Farkas, Waldbrunn, Grünbaum usw. oder Schauspieler wie Meinrad, Haeussermann oder Qualtinger noch auf der Bühne erlebt haben. Denn die Anekdote gepaart mit der Erinnerung lässt im Leser eine vergangenen Zeit auferstehen, die heute schon ferner scheint, als sie tatsächlich ist. - Ein Buch, das in keiner Bibliothek fehlen sollte, umso mehr als es auch wie ein "Vorleseband" gestaltet ist: Die Maße 24 x 17 cm wurden gewählt, damit der Druck größer sein kann als gewöhnlich, also besonders angenehm für etwas ältere Leser/innen. Sehr zu empfehlen.

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Rezension

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Personen: Markus, Georg

Schlagwörter: Österreich Anekdote Kabarett Nationalcharakter Pointe