In dem Zeitreiseroman versucht Prenna, die Welt rückwirkend vor einer tödlichen Epidemie zu bewahren. Ich-Erzählerin Prenna, 17-jährige Schülerin aus New York, muss am 23. April 2014 wieder einmal die "zwölf ehernen Regeln" über sich ergehen lassen. Jedes Jahr wird so der außerordentlichen Reise gedacht, die sie vor vier Jahren mit fast tausend anderen unternommen hat, einer Flucht vor Angst, Krankheit und Hunger. Einer der neun Anführer der Gemeinschaft trägt die Regeln vor, deren wichtigste das Gebot ist, ihr Wissen nicht einzusetzen, um etwas zu verändern. Bald erfährt man, dass sie Zeitreisende sind, die die Blutpest überlebt haben, die 2087 und 2095 gewütet hat. Als Prennas physikbegeisterter Schulfreund Ethan ihr von einem wissenschaftlichen Artikel über Wurmlöcher erzählt und sie mit einem merkwürdigen Alten bekanntmacht, beginnen sie heimlich mit einer spannenden Recherche. Im Nachlass von Prennas Vater finden sie Hinweise darauf, wie sie an der entscheidenden Zeitgabel eine andere Richtung einschlagen könnten. - Die amerikanische Jugendbuchautorin Ann Brashares (Jg. 1967) ist bekannt für ihre Buchreihe "Eine für vier", die auch verfilmt wurde. Hier hat sie eine spannende Zeitreisegeschichte geschrieben, in der das Szenario eines Klimawandels weitergedacht wird. Dabei wird auch darüber diskutiert, dass man in der Jetztzeit eigentlich (fast) alles über die Zusammenhänge weiß, aber nicht wirklich etwas dagegen unternimmt. - Gerne empfohlen. (Übers.: Sylvia Spatz)
Rezension
Personen: Brashares, Ann
J Brash
Brashares, Ann:
Wer weiß, was morgen mit uns ist / Ann Brashares. - 1. Aufl. - München : cbj, 2014. - 313 S. ; 22 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-570-15947-7 fest geb. : 16,99
Jugendbücher (ab 13 Jahre) - Jugendbücher