Der PAF misst Prüfungsängstlichkeit als situationsspezifische Persönlichkeitsdisposition mit den vier Dimensionen Aufgeregtheit (emotionale und körperliche Anspannung), Besorgtheit (Gedanken über Versagen, Selbstzweifel), Interferenz (Ablenkung von der Aufgabe durch irrelevante Gedanken) und Mangel an Zuversicht (mangelnder Selbstwert). Jede Subskala wird anhand von fünf Items erfasst, die sich auf mögliche Gefühle und Gedanken in Prüfungssituationen beziehen. Aufgrund der hohen Prävalenz von Prüfungsängstlichkeit und den hiermit verbundenen negativen Konsequenzen kommt der PAF insbesondere bei Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden zum Einsatz. Es stehen zwei Versionen zur Verfügung: Der PAF-S richtet sich an ältere Schüler und Studierende (Verwendung der Anrede "Sie"), der PAF-D an jüngere Schüler (Verwendung der Anrede "Du"). Die Unterscheidung verschiedener Prüfungsangstkomponenten hat die Ausarbeitung neuer Interventionsprogramme zur Reduktion der Prüfungsangst angeregt. Je nachdem, welche Subkomponenten bei Prüfungsängstlichen besonders ausgeprägt sind, stehen unterschiedliche Interventionsmaßnahmen zu deren Reduktion im Vordergrund.
Weiterführende Informationen
Personen: Hodapp, Volker Rohrmann, Sonja Ringeisen, Tobias
Standort: HMU-BIB-Psych.
CT 7000 PAF
Hodapp, Volker:
PAF : Prüfungsangstfragebogen / Volker Hodapp; Sonja Rohrmann; Tobias Ringeisen. - Göttingen : Hogrefe, 2011. - 54 Seiten : Diagramme + Manual, Fragebogen PAF-S / PAF-D, Profilbogen, Auswertung., Schablone
in Behältnis : 101 EUR
Tests der Psychologie - Buch