Sein "Leberkäs Hawaii" ist sprichwörtlich geworden, keine Adventszeit vergeht ohne "Nikolausi" und "Osterhasi", und Sketche wie "Mai Ling" sind fest in der Tradition des abgründigen Lachens verankert. Gerhard Polt, der scheue Privatmensch, geht auf die Bühne und spielt die Menschen, die sich selbst mehrzuschauen und dabei vor Vergnügen auf die Schenkel klopfen. Dabei gestaltet er sich zur Kunstfigur Polt. Mit seinen Texten, Monologen und Dialogen, den Stücken und Filmen zählt Polt nicht nur zu den Großen der Bühne, sondern der Literatur überhaupt: ein "Homer des Humors". Wie er dazu wurde und was das "Phänomen Polt" ausmacht, erzählt Gerd Holzheimer, seit Anfängen mit dem Werk vertraut. Er folgt den Spuren des 1942 geborenen "Hundskrüppels" in die Altöttinger Metzgerei seiner Kindheit, in den prägenden Lebensraum der Münchner Amalienstraße und auf dem Weg eines ungewöhnlichen künstlerischen Daseins. Polt bleibt Polt, ob bei der Vorstellung des neuen Oktoberfestkruges, an der Seite der Biermösl Blosn oder der Toten Hosen im Wiener Burgtheater. Zahlreiche Wegbegleiter, Kollegen und Freunde kommen in diesem Buch zu Wort, das den Versuch wagt zu erklären, was nicht zu erklären ist: Polt.
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Weiterführende Informationen
Personen: Holzheimer, Gerd
Holzheimer, Gerd:
Polt : Langen Müller, 2012. - 230 S. Ill.
ISBN 978-3-7844-8084-8
Signatur: eBook - eMedien von noe-book.at