Fragen, die Kinder stellen, die Kindern gestellt werden. Gegenübergestellte Bilder weisen auf verschiedene Aspekte der Frage hin und geben Anstöße zum Nachdenken. Ab 5.
Gesammelte Kinderfragen Ein kunterbuntes Nachdenkbuch gew. «Gibt es jeden nur 1-mal?» «Tut alt werden weh?» «Woher kommen die Gedanken?» - Fast alle Eltern haben ihr eigenes Repertoire an Kinderfragen, von denen sie überrascht wurden oder sich auch überfordert fühlten. Wie erklärt man heute einem Kind, was Sterben bedeutet? Oder Glück? Die deutsche Illustratorin Antje Damm hat die Fragen ihrer eigenen Kinder gesammelt und zu einem kleinen Nachdenkbüchlein mit dem Titel «Ist 7 viel?» zusammengefasst. Zu jeder Frage hat sie Bilder gestellt, die keine Antworten geben, sondern solche anregen sollen. Fotos finden sich da gemischt mit Gezeichnetem, Ernsthaftes wechselt sich mit Humorvollem ab, und Idyllisches steht neben hartem Realismus. - Obwohl dieses kecke, kunterbunte und hübsche Buch auf den ersten Blick so brauchbar erscheint, schleichen sich doch auch Zweifel ein: Ist das Schöne an den Kinderfragen nicht, dass sie von selber kommen, dass die Kinder dafür keine pädagogische Anleitung brauchen? Aus diesem Blickwinkel wirkt «Ist 7 viel?» wie ein ehrgeiziges Elternprojekt. Aber vielleicht ist es ja vor allem als Übungsanleitung für Eltern gedacht - um sie zu wappnen für die überraschenden Kinderfragen, die sie so leicht in Erklärungsnot bringen.

---

---

Personen: Damm, Antje

Schlagwörter: Kinderfrage Bilderbuch