Bei einem Berufsorientierungstag für Pfadfinderinnen wird die 28-jährige Rechtsanwältin Charlie Quinn von einem Mädchen angesprochen: Die Waise Flora lebt bei ihren Großeltern und besitzt einen Treuhandfonds von 3 Mio. Dollar für ihre Ausbildung, an dem sich die Alten anscheinend ungeniert bedienen. Flora, die bald 16 wird, möchte nach der Schule studieren und deshalb sofort für volljährig erklärt werden, um selbst über ihr Restvermögen verfügen zu können. Charlie mag das Mädchen, sie besucht die Großeltern, die sie irritierend findet. Kurz darauf wird Flora mittels großem Polizeiaufgebot bei dem Diner, in dem sie jobbt, festgenommen. Man wirft ihr Drogenhandel vor. Im Vernehmungsraum hört Charlie eine vollkommen andere Version von Floras bisherigem Leben ... - Diese nicht allzu spannende, aber mit überraschenden Wendungen gespickte Kurzgeschichte ist das Prequel zu Karin Slaughters Thriller Die gute Tochter. Sie wird wie Slaughters andere Bücher von der großartigen Nina Petri gelesen. Leider enthält der Text einige sachliche Fehler, die dem Lektorat durchgerutscht sind.

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Personen: Slaughter, Karin