Erzählt wird die Lebensgeschichte von Maria Vittoria in Italien von 1923 bis 1950. Maria Vittoria wird mit 25 von ihrem Vater mit einem jungen unversehrten Mann verheiratet. Mit Achille zieht sie nach Fosso, einem kleinen Dorf in Venetien. Dort führt sie zusammen mit ihrem Mann ein Lebensmittelgeschäft und bekommt fünf Kinder, 3 Söhne und zwei Töchter. Die Faschistenzeit und der zweite Weltkrieg machen der Familie schwer zu schaffen. Die Lebensmittel werden rationiert und Achilles wird denunziert, weil er Schwarzhandel betreibt. Er kommt ins Gefängnis. Mit der Hilfe ihres Cousins Duilio, einem faschistischen Parteimitglied, kann Maria ihn befreien. Die Versorgungslage wird immer schwieriger. Die Familie versteckt zwei Amerikaner und riskiert damit das Leben, aber diese zahlen viel Geld und damit kann sich die Familie vor dem Hungertod retten. Nach dem Kriegsende kommt die Familie zum Wohlstand. Die älteste Tochter Amelia will einen jungen, kriegsgeschädigten Mann heiraten, doch die Familie ist dagegen. Amelia flieht und heiratet gegen den Willen der Familie ihren Freund. Sie wird von der Familie ausgestoßen. 1950 wandert die Familie ohne Amelia nach Australien aus. Die Autorin schildert eindrücklich die Situation in Italien während der Faschistenzeit und des zweiten Weltkrieges. Maria ist eine starke Frau, die alles tut, um ihre Familie heil durch den Krieg zu bringen. Ihre Söhne, vor allem ihr Erstgeborener, sind ihr am wichtigsten. Im Großen und Ganzen ein flüssiger, gut lesbarer Roman, der ein eindrucksvolles Bild der damaligen Zeit vermittelt und eine Frau in den Mittelpunkt stellt, die von den Umständen geprägt ist und nur das Wohl ihrer Familie im Auge hat. Für alle geeignet!

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Personen: Kurbasik, Pauline Valmorbida, Elise

Interessenkreis: Familie Zeit der Weltkriege