Wieder ein fesselnder Joona Linna-Thriller, den man nur mit dem Rücken zur Wand und bei Tageslicht lesen sollte. (DR) Mitten in Stockholm wird eine Frau tot aufgefunden. Öffentlich erhängt auf einem Kinderspielplatz. Kommissar Joona Linna übernimmt den Fall und findet schnell heraus, dass es sich bei der Toten um eine Vermisste handelt, die als junges Mädchen auf ihrem Schulweg entführt wurde. Wo war sie all die Jahre und warum musste sie auf diese brutale Weise aus dem Leben scheiden? Joona Linna ist ratlos, doch eines weiß er: Ein Mensch, der derart öffentlich seine Macht demonstrieren will, hat nicht zum ersten Mal getötet. Als der Kommissar einen Zeugen des Mordes ausfindig macht, bringt dieser nicht wie erhofft des Rätsels Lösung. Denn der Zeuge wurde gerade erst aus einer psychiatrischen Einrichtung entlassen und hat die Erinnerung an das Gesehene komplett verdrängt. Joona Linna bittet einen erfolgreichen Hypnotiseur um Hilfe, denn es ist Eile geboten - ein weiteres Mädchen ist verschwunden. "Der Spiegelmann" ist der achte Fall aus der Feder des schwedischen Ehepaares Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril, die unter dem Pseudonym Lars Kepler schreiben. Mit diesem Buch ist ihnen ein Thriller gelungen, der trotz seiner beachtlichen Seitenzahl innerhalb weniger Tage verschlungen werden kann. Denn der komplexe Roman, der aus mehreren Perspektiven geschildert wird, fesselt und sorgt für Gänsehautmomente.
Personen: Kepler, Lars Alms, Thorsten Dahmann, Susanne
Keple
Kepler, Lars:
¬Der¬ Spiegelmann. - Köln : Lübbe, 2020. - 620 S.
ISBN 978-3-7857-2704-1 Festeinband : EUR 22,00
Schöne Literatur - Buch