Die Suche nach dem eigenen Platz im Leben - einmal ganz anders. (DR) Der Junge mit der Nummer 19 erwartet voller Aufregung seinen 16. Geburtstag, den Tag der Namensgebung, an dem ihm sein wahrer Name verraten wird. Erst dadurch erlangen die Nummern Kraft, Weisheit und nicht zuletzt Bedeutung - schließlich entscheidet der Name über Beruf und Rang. Zudem bekommt man damit auch den Besitz aus früheren Leben zugeschrieben. Doch dann erhält 19 den Namen Tirasan Passario zugeteilt und nichts von alledem passiert, denn niemand scheint diesen Namen zu kennen. Tirasan muss nach Himmelstor, in die Hauptstadt Mirabortas, um herauszufinden, wer er ist. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden bricht er auf und gerät schon bald in Schwierigkeiten. Anschläge werden auf ihn verübt und er wird zu Unrecht vor Gericht gestellt. Langsam, aber sicher wird klar, Tirasan ist bekannter und mächtiger, als er je gedacht hätte. Die Handlung ist geheimnisvoll und düster und erinnert anfangs an andere Fantasyromane. Vielleicht schafft es die Autorin aber gerade dadurch, dass einem alles sofort vertraut vorkommt und man schnell ins Geschehen reinfindet. Dass man dann aber immer weiterlesen will, liegt daran, dass hier eine ganz neue und immer wieder überraschende Geschichte erzählt wird. Mir hat das Buch sehr gefallen - vor allem wie die Autorin die Hoffnungen und Träume von Tirasan und seinen Freunden darstellt und mit der Wirklichkeit konfrontiert, ohne sie zu zerstören. Ich empfehle es besonders LeserInnen im Alter von 15 bis 18 Jahren. *bn* Jakob Haselbacher, 16 Jahre

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Personen: Gozdek, Nicole