Der Weg der Sprache ist der breiteste Weg, auf dem religiöse Traditionen, auch solche, die dem modernen Lebensgefühl fremd sind, dem heutigen Bewusstsein neu erschlossen werden können: deshalb diese kompakte und praxisorientierte Erschließung religiöser Sprachformen.
Religiöse Traditionen sprechen in Symbolen und Metaphern, sie entfalten ihre Erfahrungen in erzählenden Mythen, in Sagen, Legenden und Gleichnissen. Wie beim Märchen liegt die Wahrheit in den Gesetzen ihrer sprachlichen Form, die im Wechsel der Zeiten verständlich und lebendig bleiben, wenn sie stets neu befragt und ausgelegt werden.
Die vorliegende Sprachlehre erschließt die biblisch-christliche Tradition für die heutige Zeit, an konkreten Beispielen, in vier Abschnitten:
1. Weg der Sprache; Spracherwerb, Traum, Mythos, Logos, Symbol, Metapher);
2. Wahrheit der Formen; Mythe, Märchen, Sage, Legende, Gleichnisse, Paradoxon;
3. biblische Sprachlehre; biblische Hermeneutik, Sprachformen des AT (Mythen, Sagen, Legende, Geschichtsschreibung; Prophetenspruch), Sprachformen des NT (Briefe, Spruchgut, Evangelium, Gleichnis, Parabel, Wundererzählung, Passionsgeschichten, Osterlegenden);
4. dogmatische Sprachlehre; Dogma (Binnensystem, Sprache, Geschichte), Glaubensbekenntnis (Geschichte und Metaphorik).

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Personen: Halbfas, Hubertus

Schlagwörter: Kommunikation Mythos Symbol Logos

Interessenkreis: Sprachlehre, religiöse Symbole