In "Jugend ohne Gott" schildert Ödön von Horváth die Gefahren eines faschistischen Staates und dessen schädliche Wirkung auf die Jugendlichen. Am Beispiel eines 34-jährigen Lehrers zeigt er auf, wie der Einzelne in einer Diktatur für das freie Äußern seiner Meinung verurteilt wird. Also passt er sich an, um seine Stellung nicht zu verlieren. Im Laufe des Romans, nach den Erfahrungen in einem militärisch organisierten Zeltlager und dem Mord an einem Schüler, vollzieht sich in dem Lehrer ein Wandel. Er, der nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs nicht mehr an Gott glaubt, beschließt nun, als Konsequenz seines zurückgewonnenen Glaubens, die Wahrheit zu sagen und den Mord aufzuklären - auch mit der Gefahr, selbst belastet zu werden.
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Hamburger Lesehefte PLUS 528
Personen: von Horváth, Ödön
von Horváth, Ödön:
Jugend ohne Gott : Text und Materialien / Ödön von Horváth, 2024. - 1 online resource. - (Hamburger Lesehefte PLUS; 528)
ISBN 978-3-87291-672-3
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