In einem Frankfurter Vorstadtbordell empfängt eine junge Hure einen Freier, einen ihrer Stammkunden. Nichts weist darauf hin, dass sich dieses Zusammentreffen irgendwie von den bisherigen unterscheiden wird. Man geht aufs Zimmer. Kommt zur Sache. Dann schnappt sie sich seine Kanone, schießt ihn nieder. Knallt gleich noch einen der Zuhälter ab, kassiert sein Smartphone, nimmt seinen Wagen und fährt los. Sie weiß genau, wo sie hinwill. Kriminalkommissarin Bettina Boll wird in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett geklingelt: Ein Kollege ist tot, heißt es. Erschossen. In einem Frankfurter Puff. Und es handelt sich ausgerechnet um ihren Ex-Partner und Ex-Beinahe-Freund Kriminalhauptkommissar Michael Ackermann. Ackermann, so stellt sich heraus, war seit Monaten Stammkunde in dem Puff, den er stets in Uniform aufsuchte. Erschossen hat ihn eine sehr junge Prostituierte, die sich Manga nennt. Und zwar mit seiner Dienstwaffe. Mit der ist sie jetzt auf der Flucht. Dann kommt aus dem abgeschiedenen Dorf Höhweiler in Rheinland-Pfalz die Meldung, dass ein aufreizend gekleidetes junges Mädchen vor großem Publikum den Schuldirektor erschossen hat. Ist das der nächste Tote auf dem Konto der geheimnisvollen Manga? Monika Geier, Meisterin der exzentrischen Charaktere, knöpft sich mit der ihr eigenen sardonischen Heiterkeit einen grimmigen Stoff vor - mitreißend, rockig, direkt aus dem echten Leben. Monika Geier, Jahrgang 1970, wurde in Ludwigshafen geboren. Nach dem Abitur folgte eine Ausbildung zur Bauzeichnerin. Für ihr Debüt wurde Geier mit dem Marlowe geehrt. Inzwischen ist sie Diplomingenieurin für Architektur, Mutter von drei Jungs, freie Künstlerin und Schriftstellerin.
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Personen: Geier, Monika
Geier, Monika:
Alles so hell da vorn : Bettina Bolls 7. Fall : CULTurBOOKS, 2017. - 325 S.
ISBN 978-3-95988-084-8
Signatur: eBook - eMedium in der Onleihe