Wackwitz' Vater bekommt Post von einem seltsamen Amt, das ihm die Kamera seines Vaters schickt, in der sich ein belichteter, aber noch nicht entwickelter Film befindet. Die Kamera war von den Engländern konfisziert worden, die das deutsche Schiff, auf dem der Großvater Ende der 30er Jahre nach Deutschland zurück reisen wollte, vor Afrika aufgebracht hatten. Er selbst geriet in Gefangenschaft, was ihm den Krieg erspart hat. Jahre später hat dieser Großvater einen Lebensbericht für seine Enkel geschrieben, der in Schlesien beginnt und in der Bundesrepublik endet. Die Frage für den Nachkommen ist: Was kann ein Nachkomme aus dieser Vergangenheit für das eigene Leben lernen? Was erfährt er von sich, in dieser Vor-Geschichte seiner Familie? Was sieht er auf den Fotos in der Kamera, die vielleicht die lange vergangene Zeit in sich verbirgt?
Personen: Wackwitz, Stephan
Wackwitz, Stephan:
¬Ein¬ unsichtbares Land : Familienroman / Stephan Wackwitz. - Erstauflage. - Frankfurt am Main : Fischer, 2003. - 285 S. : Ill
ISBN 978-3-10-091055-4 Festeinband : EUR 8.90
SL 1 - Signatur: Wackw - Buch