Ein Junge versucht, seine verstorbene Mutter in Paralleluniversen wiederzufinden.
Albie, der Sohn zweier bedeutender Physiker, hat seine Mutter durch eine Krebserkrankung verloren. Er will sie wiederfinden und bedient sich dazu der "Bananen-Quanten-Theorie", um in einem anderen, seiner Welt bis auf Kleinigkeiten ähnlichen Universum zu landen. Der erste Versuch führt ihn zum "bösen" und faulen Albie; der zweite zu Alba, die querschnittsgelähmt ist seit dem Unfall, bei dem ihre Mutter ums Leben kam. Im dritten Universum gibt es zwei Monde und der Vater ist ein einfacher Bergmann, der aber im Gegensatz zu Albies echtem Vater sich Zeit für den Jungen nimmt. In der vierten Station trauert Albies Mutter um den als Säugling verstorbenen Jungen. Getröstet kehrt er in seine Welt zurück. - Grundgedanke des Buches ist die Trauerbewältigung, wie ein Zwölfjähriger und die anderen Familienmitglieder mit dem Tod der Mutter umgehen können. Der zweite Schwerpunkt liegt in Physik und Astronomie. Trotz der Beschreibungen in der Sprache des Schülers setzt das genaue Verständnis einzelner Abschnitte ein gewisses Grundwissen voraus, ohne dass einige Beschreibungen (z.B. Schrödingers Katze) bloß als interessantes Fantasieprodukt gelesen werden dürften. Was wiederum dem eigentlichen Anliegen keinen Abbruch tut. Empfehlenswert.
Weiterführende Informationen
Personen: Edge, Christopher
Ki
Edge
Edge, Christopher:
Albie Bright - ein Universum ist nicht genug / Christopher Edge. - Stuttgart : Thienemann, 2018. - 168 S. : Ill. ; 21 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-522-18487-8 fest geb. : 12,99
Ki - Kinder und Jugend