Schenk, Sylvie
Eine gewöhnliche Familie Roman
Schöne Literatur

Die Autorin demaskiert einen Trauerzug aus "Reue, Hass, Gier, Nostalgie und Einsamkeit" und entlarvt eine ganz gewöhnliche Familie.
Simon und Tamara Cardin versterben fast zeitgleich und hinterlassen als Nichten und Neffen die Geschwister Aline, Céline, Pauline und Philippe und neben Simons Schwester Kati deren Kinder Bernard und Hélène (mit Sohn William). Die Trauerfeier führt die Verwandtschaft nach langer Zeit wieder zusammen und noch vor der Beisetzung wird das Testament zum Thema, das die vier begünstigen sollte, jedoch verschwunden ist. Schnell ist der Familienseite klar, dass der Kreis um Kati dahintersteckt und das beträchtliche Vermögen für sich beansprucht. Noch die Fassade bewahrend bespricht man sich vor der Beisetzung und während des Leichenschmaus'. Für Aline, Céline, Pauline und Philippe waren Tante und Onkel mehr als Verwandtschaft, hatte doch jeder seine eigene, sehr innige Beziehung zu dem kinderlosen Paar. Pauline wähnt sich wegen zweideutiger Bemerkungen als Simons Tochter und sie ist es auch, die Tante und Onkel bis zu ihrem Ende gepflegt hat. Man wahrt zunächst den Ton, hofft, dass Céline das Unheilvolle mit Intellekt abwehrt oder Philippe mit Humor. Jedoch kristallisiert sich heraus, dass hinter Höflichkeit und Floskeln eiskalte Berechnung steht und das Treffen eskaliert.


Dieses Medium ist verfügbar.

Weiterführende Informationen


Personen: Schenk, Sylvie

Interessenkreis: Familie

SL
Schen

Schenk, Sylvie:
¬Eine¬ gewöhnliche Familie : Roman / Sylvie Schenk. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2018. - 157 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-446-25996-6 fest geb. : 18,00

Zugangsnummer: 0001142001 - Barcode: 10101605
SL - Schöne Literatur