Fritzen, Florentine
Gemüseheilige Eine Geschichte des veganen Lebens
Sachbuch

Hunderttausende Deutsche leben vegan: Sie trinken keine Kuhmilch mehr und essen weder Butter noch Eier. Viele verzichten sogar komplett auf Tierprodukte. Der Veganismus ist derzeit einer der wichtigsten Ernährungs-Trends. Aber er ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es Leute, die sich aus gesundheitlichen und ethischen Gründen rein pflanzlich ernährten. Sie versuchten, möglichst viele von ihrer Lebensweise zu überzeugen, zum Wohl der Tiere und der Menschheit. Bald entstanden Ersatzprodukte: Milch aus Nüssen, Streichfett aus Pflanzenölen, Decken ohne Daunen. Das Wort "Veganismus" gab es damals noch nicht. Die frühen Veganer nannten sich "strenge Vegetarier" und wurden von anderen als "Gemüseheilige" belächelt. 1944, noch mitten im Zweiten Weltkrieg, erfand dann ein Grüppchen in England das Wort "vegan". Es dauerte Jahrzehnte, bis der Begriff im Deutschen geläufig wurde. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Veganer auch in der Bundesrepublik. Seit ein paar Jahren ist veganes Leben in manchen Großstadt-Vierteln ein regelrechter Hype.


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Personen: Fritzen, Florentine

Interessenkreis: Gesellschaft Nachhaltigkeit Tiere Konsum Essen

Ge 2.2
Fritz

Fritzen, Florentine:
Gemüseheilige : Eine Geschichte des veganen Lebens / Florentine Fritzen. - New York : Jove, 2016. - 183 S.
ISBN 978-3-515-11429-5 fest geb. : 21,90 €

Zugangsnummer: 0006058001 - Barcode: 10055670
Ge 2.2 - Sachbuch